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Klimaschutz geht anders! - gegen Greenwashing und Flächenfraß beim Netzausbau

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Im Siedlungs- und Gewerbebau verzichtet man normalerweise auf das Bauen auf der "Grünen Wiese": Menschen und Natur benötigen unzerschnittene größere Freiflächen. Nur dort kann man sich erholen und finden Tiere genügend Lebensräume. Von der Qualität dieser Flächen hängt wesentlich ab, wie weit unsere Ökoysteme dem Klimawandel trotzen können. Regional- und Landschaftspläne schützen daher viele dieser Flächen.

Leider sind nun gerade diese geschützten Flächen zum Zentrum des Interesses der vier großen Strom--Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) geworden. Amprion, Tennet, TransNetBW und 50Hertz sind mächtige, große Konzerne und 100% Töchter der großen Energiekonzerne RWE und Co.. Sie könnten moderne, kleine Technik verwenden, versiegelte Flächen, Gewerbegebietsflächen oder stark belastete Flächen erwerben, und die Planung ihrer Netze darauf ausrichten. Aber unverständlicherweise tun sie, die doch immer mit Klimaschutz für sich werben, das viel zu oft nicht. Und ohne Rücksicht auf Natur und das rare Gut Freifläche wird ein Heraussuchen von strategisch günstigen "Filetstücken" praktiziert.

Wir sehen die Politik und die Bundesnetzagentur in der Verantwortung, schnell und entschieden einzugreifen. Sie muss die von ihr ermächtigten Unternehmen, die ihre Macht auf Kosten künftiger Generationen auszunutzen, in die Schranken weisen, statt vermeidbare und unumkehrbare Schäden herunterzuspielen oder gar noch schön zu reden!

Wir fordern:
1. Mehr Klimaschutz: Wertvolle, zusammenhängende Flächen dürfen nicht verwendet werden. Es soll, wo immer möglich, auf versiegelte Flächen zurückgegriffen, bzw. Projekte in Anbindung an vorhandene Umspannwerke, Kraftwerke, auf Gewerbegebieten etc. realisiert werden.
2. Beachtung von Regionalplanzielen: Regionalplanziele und Landschaftspläne müssen befolgt werden.
3. Minimierung des Flächenverbrauchs: Es sind Bauweisen zu wählen, die einen möglichst geringen Flächenverbrauch im Sinne einer Versiegelung oder Herausnahme aus der Natur bedeuten.
4. Transparenz: AlsTräger öffentlicher Belange besteht für die ÜNB eine Verpflichtung zu größtmöglicher Transparenz. Ergebnisse von Kartierungen, Protokolle, Flächengutachten und technische Gutachten, sowie weitere Standortkriterien müssen offengelegt werden.
5. Zuweisungsrecht der Kommunen und demokratische Mitwirkung: Zur Sicherung der kommunalen Selbstverwaltung müssen die Kommunen neben dem bereits geregelten gemeindlichen Einvernehmen das Recht haben, dem Übertragungsbetreiber die erforderlichen Flächen in dem jeweiligen Planungskorridor zuweisen zu können. Solange dieses nicht gegeben ist, muss die Bundesnetzagentur die Übertragungsnetzbetreiber deutlich auffordern, die Standortwahl in engster Zusammenarbeit mit den Kommunen und den Verbänden durchzuführen.

Auf diese Weise könnten geeignete Flächen im erforderlichen Tempo gefunden werden, würde der Netzausbau deutlich mehr dem Klimaschutz, dem Landschafts- und Naturschutz genügen und würde den Übertragungsnetzbetreibern signalisiert, dass der Netzausbau sich auf absolut notwendige Projekte zu beschränken habe. Und so könnte auch die Bevölkerung für die erforderlichen Maßnahmen gewonnen werden!


Pamatojums

Wie drastisch die Sachlage sein kann, kann man z.B. an drei Projekten Amprions erkennen:

So in Dorsten. Hier gibt es zahlreiche große versiegelte oder stark belastete Flächen: Kohlekraftwerk, Zeche, Abraumhalde, alte sonstige Industriestandorte. Aber Amprion kauft 27 ha im einzigen größeren, noch vorhandenen Freiraum und will dort seinen Konverter bauen. Dass Uniper, ein "Geschwister" Amprions derweil einen Gewerbepark auf der Kohlekraftwerksfläche plant, erscheint wie ein schlechter Scherz!
https://dorsten-online.de/amprion-konverter-argumente-von-uniper-offenbar-nur-vorgeschoben/

In Hollen-Holtkamp-Ströhen wird von Amprion nach einem Standort für z.Z. 9 ha Phasenschieber gesucht. Dort geht es nicht nur um Landschaftsschutz, sondern auch um herausragende Biotope und Naturschutzgebiete, die durch den Bau (erst recht, wenn Amprion dort noch neue Projekte planen sollte) stark beeinträchtigt werden würden. Ein Bau zwischen einem Umspannwerk der Umgebung und der Autobahn wäre möglich. Kritiker fragen außerdem, ob die Phasenschieber wirklich auf diesem Netzabschnitt notwendig sind. Die noch nicht fertig gestellte Leitung wird dort im Übrigen von Amprion in Konkurrenz zu Tennet gebaut.
https://bielefeld.bund.net/service/meldungen/detail/news/amprion-phasenschieber/

In Kreuztal plant Amprion ein Umspannwerk mitten im engen und schlecht erschlossenen Heestal. Die beanspruchte Fläche ist vom Lanuv (Landesamt für Natur- und Umweltschutz) als schützenswertes Biotop eingestuft. Ein Anschluss an das Umspannwerk Altenkleusheim wäre technisch ohne Weiteres möglich.
https://www.siegener-zeitung.de/lokales/siegerland/kreuztal/umspannwerk-in-kreuztal-stadt-wehrt-sich-gegen-plaene-von-amprion-im-heestal-QUXE6QRS4JGTNEJ2N7U46EQMC4.html
https://www.spd-siegen-wittgenstein.de/2016/07/05/%C2%84heestal-kein-geeigneter-standort-fuer-das-geplante-umspannwerk%C2%93/

Dass nicht jedes Projekt wirklich der Versorgungssicherheit dient, verdeutlicht die neuerliche Stellungnahme des BUND zum Netzentwicklungsplan (NEP).
https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/energiewende/stromnetze/Stellungnahme-Netzentwicklungsplan-BUND-20230425.pdf

Und ein interessanter Punkt ist sicherlich auch, dass die Bundesnetzagentur über die Größe und Beschaffenheit der von den ÜNB für ihre Anlagen beanspruchten Flächen nicht informiert ist, ja, die ÜNB Flächen für Projekte kaufen, die noch nicht einmal genehmigt sind!

Paldies par atbalstu , Kathrin Weber no Bielefeld
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Weil ich einen weiteren Flächenfraß und die Manier, Flächen für Projekte, die noch gar nicht genehmigt sind, schon mal zu „sichern“ zu wieder sind und diese Praxis nicht nur bei Energiefirmen sondern auch bei anderen Unternehmenszweigen bekannt sind und diese Praxis endlich nachhaltig gestoppt werden muss. Genehmigungsbehörden und Gemeindeverwaltungen müssen endlich massiv für Naturschutz und damit auch Klimaschutz und damit letztendlich für das „überleben“ von uns Menschen und unserer Umwelt in dieser Klimakrise entscheiden! Langfristiges Denken statt kurzfristiger Rendite einzelner sollten die neue „Leitkultur“ werden.

Weil echter Klimaschutz ehrlich sein muß um seine Wirkung nicht zu verfehlen. Das Tricksen und Verdienen auf Kosten von Fauna, Flora und Menschen muß aufhören. Es geht nicht nur um uns heute, sondern darum welche Welt wir den kommenden Generationen noch übrig lassen werden.

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