Soziales

Runter von der Bremse. Amtliches Kilometergeld erhöhen!

Petition richtet sich an
Bundesminister Werner Kogler
13.210 Unterstützende 13.176 in Österreich
73% von 18.000 für Quorum
13.210 Unterstützende 13.176 in Österreich
73% von 18.000 für Quorum
  1. Gestartet Juni 2023
  2. Sammlung noch > 5 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Ich bin als Klinische und Gesundheitspsychologin bei den Heilpädagogischen Familien in Tirol beschäftigt. Wir arbeiten in der mobilen Förderung, für die Kinder und Jugendhilfe und Aurea. Das bedeutet wir fahren zu den jeweiligen Familien nach Hause. Die Arbeit ist sehr anspruchsvoll und wichtig für die Familien. Wir müssen hierfür unsere privaten PKWs verwenden und bekommen als "Ausgleich" das amtliche Kilometergeld ausgezahlt. Das soll alle Kosten wie Treibstoff, Abnützung, Parkebühren etc. decken. Dies tut es bei weitem nicht. Vor allem nicht, seit alle Kosten in so hohem Ausmaß gestiegen sind. Unsere Arbeit kann nur auf diese Weise gemacht werden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrgemeinschaften ist sie nicht machbar. Wir fahren dorthin, wo die Familien leben und arbeiten so niederschwellig wie möglich. Das kann auch zB ein abgelegener Bergbauernhof sein und der nächste Termin 1h Fahrt entfernt. Die steigenden Kosten müssen wir privat ausgleichen. Eine Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes würde uns sehr viel Belastung nehmen.

Es gibt viele Menschen die auf ihren PKW angewiesen, z.b. in der mobilien Betreuung. Die zahlen bei den derzeitigen Spritpreisen mit dem amtlichen kilometergeld drauf- deshalb gehört es dringend erhöht! Denn sonst gibt es wieder einen Grund mehr warum Pflege unatraktiv ist.

Mit der Berufstätigkeit leistet man einen wichtigen Beitrag für die Wirtschaft.
Zudem sind viele (auch ich selbst) auf den privaten PKW angewiesen um zum Arbeitsplatz zu kommen.
Alles wird teurer und der Inflation angepasst, doch die Höhe der finanzielle Unterstützung wie die Pendlerpauschale würden gleich bleiben!? Wie kommt der Arbeitnehmer dazu die Mehrkosten für den Weg zu Arbeit nur auf seine Kappe zu nehmen?

"Wenn man zur Arbeit fährt, damit man sich den Sprit leisten kann um zur Arbeit fahren zu können"

Ich bin persönlich Betroffen und möchte, dass das amtlich Kilometergeld den Treibstoffpreisen als auch der Inflation angepasst wird. Ich benötige das Auto für die Arbeit und das km-Geld sollte eigentlich Reperturkosten, Wertverlust, Parktickets sowie den Treibstoff abdecken. In meinen Augen ist dies nicht gewährleistet. Ich möchte nicht durch meine Berufstätigkeit eine negativen Kosten-Nutzen-Bilanz in kauf nehmen müssen.

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