Region: Wien
Bauen

Stoppt das Hochhausprojekt am Wiener Heumarkt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Michael Ludwig, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Bundesminister Gernot Blümel, Bundespräsident Alexander van der Bellen
10.079 Unterstützende 7.669 in Wien

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

10.079 Unterstützende 7.669 in Wien

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

I have lived here for 34 years and Vienna is recognised as the top place to live because of its quality of life. High rise apartment buildings would destroy this feeling of grandeur and space that this area promotes with its parks and walkways. How can our governors even think of destroying their wonderful city in this way.

Eine sozialdemokratisch und grün geführte Kommune darf keinen Kniefall vor der Brutalökonomie machen.
Das betreffende Grundstück und sein Umfeld ist öffentlicher Raum von besonderer Sensibilität und bestimmend für die Identität der Stadt.

Das einmalige Flair Wiens, von dem jeder ausländische Besucher schwärmt, und das den Einheimischen eine viel zu sehr als selbstverständlich hingenommene Lebensqualität verleiht, darf nicht der Profitgier einiger weniger geopfert werden.

Ich liebe Wien seit meiner Kindheit von sehr vielen Besuchen und privaten wie dienstlichen Aufenthalten. Ein historischer Innenstadtkern, der zurecht und zu seinem Schutz zum Weltkulturerbe erhoben wurde, sollte von den Verantwortlichen in seinen Proportionen bewahrt und nicht finanziellen Interessen einzelner geopfert werden.

Ich wohne direkt am Heumarkt gegenüber dem Eislaufverein. Das jetzige Gebäude mir gegenüber ist wirklich nicht schön, ich würde mich über jede neue moderne Bebauung freuen, die Rücksicht auf die gesamte Umgebung nimmt. Die Häuserzeile am Heumarkt steht unter Ensembleschutz, der Blick auf den ersten Bezirk wäre durch das Projekt gestört. Es ist bei dem Projekt nicht an moderne Architektur gedacht und nicht an das Ambiente - es wird sich nur ein protziger Finger in die Höhe strecken und sagen: habts mich gern!

Diese Petition ist wichtig, da es vor allem darum geht, den antidemokratischen Abläufen in dieser Causa Einhalt zu gebieten.

Viele der involvierten Personen sind aus anderen Geschäften mit staatsnahen Institutionen bekannt (etwa Hypo Alpe-Adria). Zudem gibt es ein vollkommen undurchsichtiges Geflecht von Firmen und Stiftungen sowie Privatpersonen, die mittelbar oder unmittelbar in die Sache involviert sind.

Nebenbei ist die "Architektur" letztklassig und entspricht in keinem Aspekt einem heute üblichen internationalen Standard, dem man sich für Wien erwarten muss.

Weil Hochhäuser und Luxushotels in der Wiener Innenstadt schlicht nichts zu suchen haben.
Der öffentliche Raum wird ohnehin seit den 70ern permanent minimiert, eingeschränkt und kommerzialisiert. Wien braucht wie jede Stadt mehr Flächen, auf denen ohne Konsumzwang Begegnung und Austausch stattfinden kann.

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