Wir, Caritas Österreich, Charlotte Bühler Institut, NeBÖ und EduCare, Betriebsrät:innen, BÖE – Bundesverband österr. Elternverwalteter Kindergruppen, Diakonie Österreich, Kinderfreunde Wien, Kinder in Wien sowie die St. Nikolausstiftung fordern:
1) Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Das muss endlich für alle Kinder gewährleistet werden. Eltern sollen elementare Bildungseinrichtung und Hort frei wählen dürfen.
2) Die Elementarpädagogik muss in die Kompetenz des Bildungsministeriums eingegliedert werden. Das heißt: Die Kompetenz des Bildungsministeriums liegt darin, österreichweit ein einheitliches Bundesrahmengesetz mit Mindeststandards in elementaren Bildungseinrichtungen und Horten sicherzustellen sowie eine dringend benötigte Aus- und Weiterbildungsoffensive zu schaffen. Ein Bundesgesetz muss für eine langfristige Finanzierung sorgen.
3) Elementare Bildungseinrichtungen wie Kindergärten, Kindergruppen und auch die Horte müssen für alle Kinder in Österreich kostenlos und ganztägig angeboten werden. Die Finanzierung muss auch hierfür gesichert werden.
4) Mehr Personal: Wie viele Kinder auf eine Fachkraft kommen und wie groß eine Gruppe ist, darf nicht das Geld bestimmen, sondern wissenschaftliche Standards.
5) Mehr Zeit für Vorbereitung: Kindergarten- und Assistenzpersonal braucht Ressourcen, um die Arbeit in der Gruppe zu planen. Auch Elterngespräche müssen geführt werden. Mindestens 25 Prozent der Arbeitszeit sollte dafür verwendet werden können.
6) Ressourcen für Management und Unterstützungspersonal: Wie in Schulen müssen auch Führungskräfte in Kindergärten und Horten für ihre Arbeit freigestellt werden. Zudem braucht es Personal für Verwaltung sowie hauswirtschaftliche und handwerkliche Arbeiten.
7) Eine Verbesserung der Ausbildung. Heißt: mehr akademische Ausbildungen sowie Mindeststandards – insbesondere für Assistenzkräfte.
8) Eine faire Bezahlung: Österreichweit muss das gleiche Gehaltsschema für die jeweiligen Berufsgruppen gelten.
9) Fachleute aus der Praxis oder pädagogische Fachkräfte und Interessensvertretungen müssen angehört werden, wenn Gesetze, die Kindergarten und Horte betreffen, formuliert werden.
10) Ein unabhängiges Institut: Dieses soll österreichweit geltende Qualitätsstandards für Kindergärten und Horte entwickeln und regelmäßig evaluieren.
Begründung
Unser Ziel ist es, eine Verbesserung der elementaren Bildungseinrichtungen in Österreich zu ermöglichen. Dazu fordern wir einen Stufenplan von politischen Entscheidungsträger:innen, um unsere Forderungen in die Tat umzusetzen.
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Neue SprachversionDebatte
Eine Investition in unsere kleinen Mitbürger über eine bessere Betreuung, Förderung und Forderung gerade in den jungen Jahren wird sich x-fach bezahlt machen; denn die, die heute noch im Kindergarten sind, sind die Führungskräfte und Entscheider von morgen, die einen wesentlichen Beitrag liefern werden müssen um die großen Herausforderungen unserer Zeit (Klimawandel, demographische Entwicklung,...) zu meistern.
Nee, diese Petition frönt wieder dem Wirtschaftskraken. Kinder haben vor allem ein Recht auf Betreuung zu Hause. Aber wenn das kleine Österreich sich zehn Millardäre leisten kann, müssen die Mamis natürlich auch das Bruttosozialprodukt steigern, auch, um diese Superreichen zu mästen. Viel besser wären Entlastungen für Familien, damit ein Elternteil sich möglichst ganztägig, oder zumindest einen halben Tag, um die Kinder kümmern kann.
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Warum Menschen unterschreiben
Innsbruck
Ich war selbst Kindergärtnerin und weiß, was es bedeutet: wenig Lohn für viel Arbeit
Thal
Verbesserungen sind immer möglich und jetzt ist immer der beste Zeitpunkt dafür!
Graz
Es geht um unsere Zukunft
Graz
Weil es um Kinder geht,die später Erwachsene sind, die sich im Leben gut zurechtfinden sollen.
Graz
Kinder sind unsere Zukunft!