Umwelt

Gegen den Deponiestandort Karlsreith neben dem Naturschutzgebiet Wenger Moor!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Salzburger Landesregierung und Salzburger Landtag
909 Unterstützende 662 in Land Salzburg

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

909 Unterstützende 662 in Land Salzburg

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern das Materiallagerkonzept „Karlsreith" für den Bau des Köstendorf Tunnels im Zuge des Ausbaus der Hochleistungsstrecke der ÖBB noch einmal zu überdenken und neu zu bewerten.

Wir ersuchen auf Bundesebene bzw. bei den maßgeblichen Stellen der ÖBB, dafür einzutreten, dass für den Abtransport ein möglichst umweltschonendes sowie die Interessen der Bevölkerung im Nahbereich des geplanten Deponiestandortes Karlsreith ausreichend würdigendes Verfahren (Bahntransport) gewählt wird.

Begründung

Im Besonderen fordern wir eine neue Beurteilung in Zusammenhang mit:

• Ergänzung der Bewertungsmatrix bei den KOSTEN um das Kriterium „RISKEN" zu erweitern, „mögliche RISKEN" werden in diesem Handlungsfeld zurzeit nicht berücksichtigt.

• Detaillierte Ausplanung der Deponiefläche im Hochwasserereignisfall HQ 30 unter Berücksichtigung der zu lagernden Materialen und daraus abzuleitende mögliche Auswirkungen im Ereignisfall auf den Wallersee sowie deren Vorfluter (Eisbach, Schönbach, Fischach). Im Detail soll auch das Risiko einer Pumpleitung zur Fischach im Hochwasserereignisfall bewertet werden.

• Bei der Variante Deponie Karlsreith müssen zusätzlich ca. 1 Million Kubikmeter Fremdmaterial (Stützdamm, Deponieabdichtung, Deponieverschluss und Rekultivierung) per LKW kommend von der Autobahn antransportiert werden - erst durch diese Maßnahme können ca. 2,1 Millionen Kubikmeter Ausbruchsmaterial (großteils als Restmassendeponie) endgelagert werden.

• Für die Deponie Karlsreith müssten bis zu 20 m hohe Dämme auf einer Länge von ca. 2.000 m aufgeschüttet werden, die massive Landschaftsveränderung ist durch die exponierte Lage der Deponie weitum sichtbar, die gewachsene Kulturlandschaft und der Wasserhaushalt wird für alle Zukunft massiv künstlich verändert.

• Der Abtransport des Tunnelausbruchs per Bahn ab Tunnelportal würde durch die dann vorher errichtete Schieneninfrastruktur auch den umweltschonenderen Zutransport von Massengütern (Schotter, Zement, Baustahl, Betonfertigteile) für den Tunnelbau ermöglichen und dadurch die Straße vom LKW Verkehr entlasten. Ein Infrastrukturprojekt der Zukunft darf nicht mit der Technik des letzten Jahrhunderts geplant werden und die angespannte Straßenverkehrssituation auf viele Jahre noch mehr belasten!

• Der Schutz der Menschen und Tiere und ein minimaler Flächenverbrauch müssen im Vordergrund stehen.

• Die Kosten einer Deponie in Karlsreith sind momentan nicht realistisch darstellbar, da nicht abzuschätzen ist, welche Auflagen zum Betreiben der Deponie samt zugehöriger Behördenauflagen im UVP-Verfahren erteilt werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe UnterstützerInnen unserer Petition,
     
    Wir möchten uns herzlich bei euch für eure Hilfe bedanken!


    Ganze 1.222 Unterschriften konnten wir innerhalb des Unterstützungszeitraumes von nur 2 Wochen sammeln, die wir am 9.10.2020 bei der Salzburger Landesregierung eingereicht haben.


    Am 5.2.2021 erhielten wir eine Mail den Landtagsdirektors mit der Information, dass die Petition nunmehr von einem Abgeordneten unterstützt wurde und sie jetzt im Petitionsausschuss behandelt werden kann.
    
Am vergangenen Mittwoch den 10. März wurde sie im Petitionsausschuss im Salzburger Landtag beraten. 



    Gabriele Neudecker hat uns als Petenten und Anrainer vertreten.
 Als Experten waren außerdem Matthias Neumayr, Sprecher der Bürgerinitiative Verträglicher... weiter

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

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