Utbildning

Flexibilisierung der Ganztagsschule

Petitionen är riktat mot
Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin Rheinland-Pfalz
1 902 Stödjande 1 837 i Rheinland-Pfalz
15% av 12 000 för kvorum
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  1. Startad 2024-04-22
  2. Insamling fortfarande > 2 månader
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Wir fordern die Flexibilisierung der Ganztagsschule zugunsten einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Allen Schulkindern soll eine Mittagsbetreuung optional angeboten werden. Kurzfristig soll den Schulleitungen die Freiheit gegeben werden, an ihrer Schule eine flexible Gestaltung umzusetzen.

Orsak

In RLP ist durch den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz eine Betreuung von mind. 7 Stunden (zumindest theoretisch) zugesichert. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Vereinbarkeit erleidet jedoch unter Umständen einen herben Dämpfer, wenn das Kind von der Kita in die Schule wechselt. In der ersten Klasse geht eine Ganztagsschule (GTS) bis 16 Uhr, die Halbtagsschule (HTS) in der Regel bis ca. 12 Uhr.

An vielen Schulen, den additiven Ganztagsschulen, kann man zwischen HTS und GTS wählen. Ganztagskinder und Halbtagskinder sind dort in der Regel in einer Klasse gemischt. Nach dem gemeinsamen Unterricht gehen die Halbtagskinder nach Hause oder werden extern betreut (Fördervereine, Hort,…), während die Ganztagsschüler ein Mittagessen bekommen, in die Lernzeit (Hausaufgaben) gehen und anschließend bis 16 Uhr in AGs betreut werden.

Für Kinder, die nicht in die GTS gehen, gibt es keine gesetzlich garantierte Betreuungsmöglichkeit bis 14 Uhr oder später. Die externen Betreuungsmöglichkeiten (Hort, betreuende Grundschule, Fördervereine,…) gibt es nicht in ausreichendem Umfang. Das bedeutet, dass viele Eltern, die ihr Kind nicht bis 16 Uhr in die Schule schicken wollen oder können, keine ausreichende Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind finden.


Ein Betreuungsumfang, der erheblich schlechter ist als der Mindestbetreuungsumfang einer Kita (7h), ist für viele Familien nicht mit der bisherigen Ausübung des Berufs vereinbar. Für diese Familien bleiben dann je nach Priorisierung eine von folgenden zwei Möglichkeiten:

  • Die Familie sieht sich gezwungen, das Kind in einer GTS (falls eine solche verfügbar ist) anzumelden, da ansonsten eine Betreuung nach 12/13 Uhr nicht garantiert werden kann.
  • Die Familie will auf keinen Fall, dass das Kind verpflichtet ist, bis um 16 Uhr in der Schule zu bleiben, daher wird das Kind nicht in einer GTS angemeldet. Hierfür werden notfalls auch berufliche Nachteile in Kauf genommen. Von diesen Familien findet ein Teil keinen Platz für Ihr Kind in einer Mittagsbetreuung (z.B. Hort, Großeltern,…). In diesem Fall muss dann mind. ein Elternteil beruflich kürzertreten, um das staatliche Versagen bei der Mittagsbetreuung der Schüler aufzufangen. Wir machen darauf aufmerksam, dass es in unserem Land einen enormen Fachkräftemangel gibt. Es fehlt an Lehrern, Erziehern, Handwerkern, Pflegekräften, Ärzten, und vielem mehr. Wenn Fachkräfte nicht arbeiten können, weil es keine ausreichende Mittagsbetreuung für Schüler gibt, dann entsteht hier ein, völlig unnötiger, Schaden. Dieser Schaden betrifft die Familien, die Wirtschaft und auch (durch verringerte Steuereinnahmen) den Staat. Die oben genannten Bedürfnisse von Familien zu ignorieren ist daher weder zeitgemäß noch sinnvoll.

Wir fordern, dass allen Schulkindern, unabhängig davon, ob sie eine GTS besuchen oder nicht, eine Mittagsbetreuung optional angeboten wird, die mindestens vergleichbar mit dem Betreuungsumfang von Kitas ist. Dabei ist Eltern wichtig:

  • Ein Mittagessen für ihr Kind
  • Eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung

Uns ist bewusst, dass dies nicht an allen Schulen landesweit kurzfristig umsetzbar ist, da an manchen Schulen bauliche Maßnahmen notwendig sind (z.B. Bau einer Mensa). Für Schulen, die ohnehin schon GTS-Schüler haben, wäre eine Flexibilisierung der GTS meist problemlos ohne relevante Mehrkosten machbar, da für die GTS-Schüler ja ohnehin schon Räume und Personal vorhanden sind. Manche Strukturen können sogar verschlankt werden, da keine Zwangstrennung und somit Doppelbetreuung von GTS-Kindern und mittagsbetreuten HTS-Kindern mehr vorgenommen werden muss. Aber selbst wenn durch die Flexibilisierung insgesamt etwas höhere Kosten aufträten, dann wären diese Kosten mehr als gerechtfertigt, das sollte uns sowohl die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der erhöhte Level an Gleichbehandlung und Gerechtigkeit (aktuell erhalten nicht alle Eltern eine Mittagsbetreuung für ihre Halbtagskinder) wert sein.



Desweiteren fordern wir mehr Entscheidungshoheit der Schulleitungen bei diesem Thema. Die Schulleitungen und Lehrer kennen sich mit der jeweiligen Situation und der Machbarkeit an ihrer eigenen Schule am besten aus. Wenn Schulleitung, Lehrer und Eltern einer Schule sich einig wären, dass ein flexibles Angebot der Ganztagsschule für alle ein Gewinn wäre, dann gibt es eigentlich keinen Grund, warum die Politik einer Weiterentwicklung der Ganztagsschule und einer Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Weg stehen sollte. Kurzfristig sollte daher den Schulleitungen die Freiheit gegeben werden, an ihrer Schule eine flexible Gestaltung umzusetzen.


Sehr geehrte Frau Dr. Hubig, wir fordern eine Flexibilisierung der Ganztagsschule zugunsten einer Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 


Dr. Thomas Hoffelder für die ARGE-SEB GS Mainz (Arbeitsgemeinschaft der Schulelternbeiräte an Mainzer Grundschulen)

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Nyheter

Der „Zwang“ als Ganztagsschüler täglich bis 16 Uhr bleiben zu MÜSSEN ist nicht bedarfsgerecht und schränkt das Kind (und die Eltern) in seiner Freizeitgestaltung (Kindergeburtstage, Sport etc.) sehr ein.

Der Rechtsanspruch richtet sich primär an die Kinder. Jene haben einen Rechtsanspruch auf die freiwillig Leistung des SGB VII

Varför människor skiver under

wie soll es sonst funktionieren mit der Vereinbarkeit von Schule und Beruf ? Aber Sinn macht das Ganze nur dann, wenn auch eine entsprechende Betreuungsqualität gegeben ist. Daher: Flexibilität für die Schulen. Bei den meisten dürfte es an der Personalknappheit scheitern aber kein Grund, es nicht zu erlauben. Schulleitung, Lehrerkollegium und auch der Elternbeitrat sollten ermächtigt werden dies selbst zu entscheiden. Und im Falle positiver Entscheidung sollte das Ganze auch finanziert werden. Am besten aus dem Emanzipationshaushalt . Wo immer Geld zu holen ist: beim Wolfsmanagement. 1 Mio EUR für ein Wolfsrudel im LKR Altenberg. Schön wäre es, wenn die pro Kopf Ausgaben für Kinder mindestens genauso hoch wären ..

Weil es meine Tochter und mich betrifft. Als alleinerziehende Mutter bin ich auf die GTS angewiesen. Allerdings hat meine Tochter mit dem langen Tagesablauf bis 16 Uhr ein Problem. Es treten eine Reihe Stresssyptome auf. Um hier eine Ausnahme zu erwirken brauchte ich ein Attest. Unsere Kinderärztin verweigerte mir das Attest (sie lies mir das "Nein" telefonisch ausrichten). Ein Gesprächstermin mit der Ärztin wird erst drei Monate nach Anfrage des Attests stattfinden (steht noch aus). Parallel dazu habe ich eine Ärztin gefunden, die meine Tochter unterstützt und Gott sei Dank, geht es meiner Tochter wieder besser. Es wäre schön, wenn die GTS nur bis einschließlich der HA-Betreuung ginge. Dann wäre auch noch genügend Zeit nachmittags Vokabeln zu lernen bzw. problemlos nachmittags z. B. zum Augenarzt zu gehen.

(Bearbetade)

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