09/07/2023 à 17:31
Eine kürzere Zusammenfassung der Situation.
Neuer Petitionstext:
Wir sind eine kleine private Schwimmschule.
Wir bitten um mithilfe, damit unser Standpunkt an der Hünenbergstraße 249, 46147 Oberhausen bestehen bleiben kann. Als kleiner Familienbetrieb, der mit großer Leidenschaft und Engagement Kinder im Schwimmen unterrichtet, sehen wir uns vor existenziellen Herausforderungen gestellt.
Da sich unser ganzes Leben schon immer ums Schwimmen gedreht hat, haben wir uns vor zwei Jahren in Mülheim selbständig gemacht. Vor sechs Monaten haben wir unseren Hauptstandort nach Oberhausen verlegt, da wir eine seltene Gelegenheit in dem Objekt der Hünenbergstraße 249 in 46147 Oberhausen gesehen haben. Das Schwimmbecken und die Räumlichkeiten sind zum Baby- und Kinderschwimmen perfekt, dies ist leider nur noch selten zu finden. Das Angebot für Babys und Kinder in warmem Wasser Schwimmen zu lernen ist leider Aufgrund der Energiekriese in großen Schwimmbecken kaum noch möglich.Leider wurden uns nun einige Steine in den Weg gelegt, da unser Schwimmbad nicht den Anforderungen der DIN 19643 Norm entspricht. Statt uns Auflagen oder Möglichkeiten zur Nachbesserung zu geben, wurde uns der Betrieb ohne Vorwarnung und ohne die Chance zur Verbesserung untersagt. Dies führte dazu, dass plötzlich 250 Kinder ihren Schwimmplatz verloren haben, und ihre Eltern verzweifelt nach Alternativen suchen. Hierzu möchten wir noch sagen, dass wir keinesfalls Rücksichtlos mit der Beckenhygiene umgegangen sind und unsere Wasserwerte 3-mal täglich überprüft haben. Eine Wasserprobe, um die Anschuldigungen zu stützen wurde nie genommen.In Zusammenarbeit mit der (LVHT) Lehr- und Versuchsgesellschaft für innovative Hygienetechnik mbH und der Schwimmbadfirma Zeus haben wir eine Lösung für die Verbesserung unserer Technik und dadurch die Erreichung der DIN Norm gefunden. Wir sind bereit, weitere 20.000 Euro zu investieren, um unsere Technik aufzurüsten und den Betrieb den gesetzlichen Bestimmungen anzupassen. Der Fachbereich 2-4-10 hat unserem Lösungsvorschlag bereits zugestimmt. Jedoch wird uns nun ein weiterer Stein in den Weg gelegt, da eine Nutzungsänderung aufgrund unserer Lage in einem Außenbezirk als schwierig erscheint.Wir möchten betonen, dass wir unser Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet haben, jedoch aufgrund mangelnder Kenntnisse keine separate Nutzungsänderung für unser Wohnhaus beantragt haben. Wir haben uns darauf verlassen, dass die Erlaubnis unseres Vermieters und die bestätigte Gewerbeanmeldung genügt. Wir bedauern diesen Fehler zutiefst und sind bereit, alle erforderlichen Schritte zu unternehmen, um diese Angelegenheit zu bereinigen.Darüber hinaus sind Beschwerden der Nachbarn bezüglich der Parksituation aufgetreten, die aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar sind. Auf dem Gelände unseres Gebäudes als auch direkt davor sind ausreichend Stellmöglichkeiten für PKWs. Wir sind stets bemüht, ein gutes Nachbarschaftsverhältnis aufrechtzuerhalten und sind offen für den Dialog, um gemeinsam praktikable Lösungen zu finden. Leider wurde kein direkter Dialog zu uns gesucht und stattdessen mehrfach Beschwerde bei den Stadtämtern eingereicht, die diesen natürlich nachgehen müssen.
Wir möchten betonen, dass die Mehrzahl unserer direkten Nachbarschaft sich für unsere Schwimmschule einsetzt und auch zum Teil schon an unseren Kursen teilgenommen hat.
Es ist von größter Dringlichkeit, dass wir den Fortbestand unserer Schwimmschule schnell sichern. Die zeitliche Abwicklung eines Nutzungsänderungsantrags wurde uns auf etwa drei Monate geschätzt. Finanziell sind wir jedoch nicht in der Lage, diese lange Wartezeit zu überbrücken, da dies zwangsläufig zu unserer Insolvenz führen würde. Wir können es uns nicht leisten, weitere 20.000 Euro in den Umbau zu investieren, nur um dann möglicherweise den Betrieb nicht wieder aufnehmen zu können.
Wir bitten um Hilfe in unserer schwierigen Lage, um den Erhalt der Schwimminsel Schmidt zu ermöglichen. Unsere Schwimmschule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort der Begegnung und der Förderung von Gesundheit und Sicherheit für die Kinder in Oberhausen.
Wir sind bereit, mit den zuständigen Behörden kooperativ zusammenzuarbeiten, um alle notwendigen rechtlichen Schritte zu unternehmen und die erforderlichen Anpassungen vorzunehmen.
Wir möchten betonen, dass wir als Familienbetrieb nicht nur unsere Existenzgrundlage bedroht sehen, sondern vor allem den Verlust einer wichtigen Bildungs- und Freizeiteinrichtung für die Kinder und Familien in Oberhausen.
Wir bitten Sie, um eine beschleunigte Bearbeitung unseres Antrags auf Nutzungsänderung und um Hilfe bei der Überwindung dieser bürokratischen Hürden.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 127
