Region: Sachsen
Bürgerrechte

Bürgerinitiative Gegenwind Oderwitz-Herrnhut

Petition richtet sich an
Sächsischer Landtag Petitionsausschuss

2.096 Unterschriften

1.568 von 12.000 für Quorum in Sachsen Sachsen

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1.568 von 12.000 für Quorum in Sachsen Sachsen
  1. Gestartet Januar 2025
  2. Sammlung noch > 6 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Ich entscheide, wer meine Unterstützung sehen darf. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

 

Petition richtet sich an: Sächsischer Landtag Petitionsausschuss

Liebe Einwohner von Oderwitz und Herrnhut, insbesondere Ninive und Ruppersdorf,
 
dass die fernab naturwissenschaftlicher und ökonomischer Gesetze beschlossene und rein ideologisch motivierte Energiewende gescheitert ist, pfeifen mittlerweile nicht nur die Spatzen von den Dächern, sondern Sie selbst spüren es tagtäglich in Ihrem Geldbeutel.
Ungeachtet dessen ist hinter unserem Rücken in aller Stille ein monströses Projekt in Gang gesetzt worden:

Zwischen Oberoderwitz und Ninive sollen drei Windräder mit einer Gesamthöhe von jeweils über 260 Metern entstehen. Die Genehmigungsplanung läuft und im nächsten Jahr ist der Baubeginn beabsichtigt.
Zeitnahe Darstellung des Vorhabens im Gemeindeanzeiger oder gar eine Einwohnerversammlung – Fehlanzeige!
Offenbar erst unter dem Druck der Informationen, die im Zusammenhang mit der Gründung unserer Initiative an die Einwohner gelangt sind, öffnen sich nun auch die Verwaltungen der Bevölkerung.

Liebe Bürgerinnen und Bürger, hier geht es nicht um das Aufstellen von ein paar Masten auf irgendeinem Feld, sondern um Anlagen in der Höhe von Fernsehtürmen (der Dresdener misst 252 m), die das Orts- und Landschaftsbild auf Jahrzehnte grundhaft verändern werden, besser gesagt verschandeln.
Ganz zu schweigen von den Beeinträchtigungen durch Lärm rund um die Uhr, Infraschall, permanent sich wiederholende Verschattung im Sekundentakt durch sich ständig bewegende Rotoren, insbesondere in Ninive, und damit einhergehende, mittlerweile gesichert festgestellte exorbitante Gesundheitsrisiken.

Der Abstand der Kolosse zu den nächsten Häusern in Oderwitz und Ninive beträgt gerade einmal 1`000 m. Aber auch entfernter liegende Siedlungsgebiete werden sich – je nach Windrichtung – auf Verlärmung, ständiges Blinken der Positionslichter bei Dunkelheit und eine brutale Veränderung des Landschaftsbildes einstellen müssen.
Der frisch verliehene Weltkulturerbetitel an Herrnhut kann zur Disposition stehen!
Das einmalige Panorama von Oderwitz mit seinen drei Bockwindmühlen, wegen derer Mühlenfreunde und Touristen aus nah und fern das Dorf besuchen, wird nicht nur Geschichte sein, sondern fortan als makabres Mahnmal für den Sieg von Profitinteressen sowie Respektlosigkeit gegenüber Mensch und Umwelt dienen.

Begründung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

diese diskontinuierliche, nicht planbare Stromerzeugung (Flatterstrom) macht einige Wenige sehr reich bzw. noch reicher, hingegen weder unsere Energieversorgung sicherer, noch haben die betroffenen Kommunen hiervon nennenswerte Vorteile, die die beschriebenen Beeinträchtigungen auch nur ansatzweise aufwiegen könnten.
2004 hatte der damalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin versichert, die Energiewende würde eine Familie nicht mehr als einen Euro im Monat – so viel wie eine Kugel Eis – kosten (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004). Das Ergebnis ist bekannt.

Wir brauchen nicht mehr Windräder, wir brauchen mehr Verstand bei den Entscheidungsträgern und die Einbeziehung der Bevölkerung.
Das Votum der Bürger ist zu befolgen!

Wir haben uns deshalb zur Gründung einer Bürgerinitiative „Gegenwind Oderwitz–Herrnhut“ zusammengefunden.
Ziel dieser Initiative soll ganz klar die Verhinderung des Vorhabens sein.
Hierfür benötigen wir Ihre Hilfe in zweifacher Hinsicht:
Zum einen brauchen wir Mitglieder, welche die Initiative aktiv unterstützen, sei es durch: Ideen, IT-Fähigkeiten,

  •  Zurverfügungstellung von Flächen für Plakate,
  • Drucken und Austragen von Informationen,
  • Betreuung von Unterschriftenaktionen oder auch
  • Geldspenden.

Volksbank Löbau-Zittau,
Empfänger: Gegenwind Oderwitz-Herrnhut,
IBAN: DE 51 8559 0100 4258814210
BIC: GENODEF1NGS
 
Zum anderen wollen wir unserem Anliegen durch die Sammlung von Unterschriften eine entsprechende Außenwirkung verleihen. Hierfür werden wir ebenfalls Geschäfte und Unternehmen mit Kundenverkehr um Mithilfe bitten und an einzelnen Tagen auf öffentlichen Plätzen präsent sein. Bitte halten Sie deswegen Augen und Ohren offen.

Wir fordern den sofortigen Stopp des Projekts, zunächst jedoch eine unverzügliche neutrale sowie umfassende und fortlaufende Information der Einwohner über das Vorhaben.
Die Bevölkerung ist über sämtliche bis jetzt bekannte Nachteile und Risiken solcher Anlagen aufzuklären!
Wenn Sie sich aktiv bei uns einbringen möchten, sprechen Sie die Gründungsmitglieder einfach an bzw. nutzen die hier angegebenen Kontaktmöglichkeiten.
 
Sie erreichen uns:
www.gegenwind–oderwitz–herrnhut.de
kontakt@gegenwind–oderwitz–herrnhut.de  

Initiatoren und Ansprechpartner:
Jürgen Berthold, Müllermeister (Oderwitz); Rochus Gun, Jurist (Oderwitz); Günther Jautze, Bürgermeister a. D. (Oderwitz); Thomas Kahle, Dachdeckermeister (Oderwitz); Susanne Model, Friseurmeisterin (Herrnhut); Matthias Pfeifer, Dipl.-Fischereiing. a. D. (Herrnhut); Marko Proft, Fliesenlegermeister (Herrnhut); Thomas Reimer, Dipl.-Bauingenieur (Herrnhut); Dr. Marina Sarf, Ärztin (Herrnhut); Karsten Starke, Dipl.-Ing. Maschinenbau (Herrnhut); Carsten Stein, Seelsorger (Herrnhut); Uwe Ullrich, KFZ-Meister (Herrnhut); Hans-Georg Wendler, Zimmerermeister a. D. (Oderwitz)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative Gegenwind Oderwitz-Herrnhut, Herrnhut
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 31.01.2025
Sammlung endet: 31.01.2026
Region: Sachsen
Kategorie: Bürgerrechte

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Neuigkeiten

  • Neues aus dem Mohr

    In selbigen hatte am Mittwoch das BSW zum Thema Windkraft allgemein und speziell zum hiesigen Standort eingeladen.
    Moderiert wurde durch Herrn Hentschel-Thöricht, Ulf Lange als Sprecher für Regionalentwicklung innerhalb der BSW-Landtagsfraktion stand Rede und Antwort.

    Gekommen waren 30 Besucher - für uns eine eher enttäuschende Zahl.
    Erfreulich hingegen die Anwesenheit von Bürgermeister Riecke und des Leiters der Verbandverwaltung des Regionalen Planungsverbandes Zettwitz. Letzterer gab interessante Einblicke in die Tätigkeit, vor allem aber in die Zwänge der Verbandsarbeit.

    Aufschlussreich war zunächst die Darstellung des Politneulings Lange über seine ersten Eindrücke im Landtag: Von CDU und SPD sei signalisiert worden, dass man lediglich als Mehrheitsbeschaffer, nicht aber als Ideengeber willkommen sei. Da man jedoch im Wahlkampf ausdrücklich mit dem Ziel angetreten sei, die Politik des "Weiter so" zu beenden, habe man sich für die Oppositionsrolle entschieden.

    Im Ergebnis der Veranstaltung ist festzuhalten, dass das BSW den Ausbau der Windkraft grundsätzlich begrüßt, jedoch Wert darauf legt, dass dieser nicht an ideologisch getriebenen Vorgaben basiert und die Belange der Bevölkerung stärker berücksichtigt werden.
    Deshalb steht die Partei dem hiesigen Windvorranggebiet auch ablehnend gegenüber und verweist auf den drohenden Verlust des Weltkulturerbetitels. Die bestehende Abstandsregelung von 1000 Metern zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung wird hingegen als ausreichend erachtet.

    Wir als Bürgerinitiative betrachten diese Position mit gemischten Gefühlen und haben angeregt, dass es auch des Mutes bedarf, grundsätzliche Fragen über Sinn und Unsinn des weiteren Windkraftausbaus zu stellen.
    Vor dem Hintergrund der mittlerweile hysterischen Endlosschleife "Brandmauer" fanden wir die Schlussaussage von Herrn Hentschel-Thöricht, das BSW würde mit allen im Landtag vertretenen Parteien um der Sache willen reden, jedoch als recht erfrischend.
  • Der Wahnsinn geht weiter!

    Als ob die drei geplanten Ungetüme nicht schon schlimm genug sind, beabsichtigt eine Firma aus Baden-Württemberg den Bau von weiteren Windrädern in direkter Nachbarschaft zu diesen auf der nordöstlichen Seite der B178n.
    Die Überzeugungsarbeit mit den betreffenden Landeigentümern soll ein Unternehmen aus Cottbus übernehmen.

    Bei dem anvisierten Gebiet handelt es sich um eine sogenannte Potentialfläche, das heißt, die Planungen stehen (glücklicherweise) noch am Anfang.
    Betroffen sind wiederum die Gemarkungen Oderwitz und Ruppersdorf. Das von ehrenamtlichen Naturschützern liebevoll gepflegte Kleinod "Bornfluss" mit Vorkommen von Schwarzstorch, Kranich etc. wäre umzingelt von den neuen Heilsbringern.

    Man möge versuchen, dieses Landschaftsbild der Zukunft an seinem geistigen Auge vorüberziehen zu lassen - ein tristes Industriegebiet statt einer ehemals lieblichen und lebendigen Gegend!!!
    Dazu kommen die Bestrebungen, in den Wäldern bei Strahwalde und der EBU Windräder zu errichten ...

    Leute - werdet wach und steht auf gegen diese unheilvolle Dreierallianz aus kurzsichtiger Politik, Profitgier und ideologischer Verblendung!

Wenn man sich diese Panorama Reportage anschaut, da kann man über den Braunkohletagebau nur lächeln. In jedem Windrad neuerer Bauart sind 2t Neodym verbaut. Neodym wird zu 98% aus China geliedert. Beim Abbau werden große Mengen Radioaktivität freigesetzt, und bei der Extraktion des Metalls fallen ebenfalls große Mengen giftiger Stoffe an. Ganze Landschaften sind unbewohnbar, aber das ist ja in China, das stört hier keinen.

Ihr baggert lieber die „schöne“ Heimat weg und verheizt sie? Seid ihr jemals über die Braunkohle - Mondlandschaft geflogen? Oder kommt der Strom in Herrenhut aus der Steckdose?

Warum Menschen unterschreiben

Weil dieser Weg eine Sackgasse und nur die Lizenz zum Geld drucken ist. Ein ökologischer Wahnsinn mit extremen Risiken für unsere Gesundheit, Wasser- und Nahrungsversorgung...

Weil Windräder kaum Vorteile haben, aber dafür der Natur unendlich schaden( Tier/-Vogelmord, abholzen von Wäldern, Gefahren durch abreiße Rotorblätter (Siehe Gatzweiler) und und und)

Da in unserer Gemeinde ebenfalls ein solcher energiepolitischer Irrsinn geplant wird... Sie zerstören unsere Heimat, unsere Tier- und Pflanzenwelt.

Es soll keine weiteren WKA's gebaut werden! Da es Umwelt verschandelnd und Energietechnisch überflüssig ist.

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