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Maximilian freut sich als Vorschüler auf die Schule. Wenn man ihn fragt, ob er dieses Jahr in die Schule kommt, bejaht er dies und sagt dazu, dass er die Goetheschule besuchen wird. Knackpunkt - Maximilian hat das DownSyndrom. Da entscheidet leider nicht der Wohnort auf welche Schule das Kind geht, sondern das Schulamt. Aufgrund der geringen inklusive Beschulung dieses Jahr, kommt in Hemsbach keine Gruppe zustande. Das hat zur Folge, das Maximilian in die Nachbarstadt Weinheim gehen soll. Hier wird allerdings keine Gruppe mit geistiger Entwicklung zusammenfinden, sondern mit lernschwachen Kindern und Maximilian (Schwerpunkt geistige Entwicklung). Es ist kostengünstiger Maximilian mit einem Fahrdienst nach Weinheim zu bringen, als einen Sonderpädagogen nach Hemsbach zu schicken.
Wir wollen Maximilian in seinem Wohnort inkludieren. Das was ER sich die letzten Jahre sozial aufgebaut hat, nimmt man ihm weg. Nur weil er den Schwerpunkt geistige Entwicklung hat, darf er nicht wie die anderen Kinder in die Schule, welche direkt vor seiner Haustür ist. Das kann nicht sein!
мотиви
Wir wohnen 50 meter von der Goetheschule entfernt. Maximilian hat sich in den vergangenen 4 Jahren ein soziales Netz im Kindergarten aufgebaut. Er kennt den Schulweg, die Kinder der aktuellen Klassen 1-4, das Schulgebäude und seine beste Freundin, sowie viele Kinder aus seiner Kindergartengruppe kommen ebenfalls dieses Jahr in die Schule. Diese soziale Komponente ist für ihn eine wichtige Säule für gutes Lernen und Entwicklung seiner Persönlichkeit.
Wir wissen nicht, ob er in Weinheim einen Sonderpädagogen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung bekommt. Aufgrund der Gruppenkonstellation liegt es nahe einen Pädagogen mit Schwerpunkt Lernen zu erhalten. Was wird ihm das letztendlich mehr bringen? Stellt man ihm eine Schulbegleitung vollumfänglich als Fachkraft zur Verfügung, könnte er sicher den Schulalltag bewältigen, auch wenn ein Sonderpädagoge nicht die ganze Woche vor Ort ist.
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