1.085 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Bürgermeister und Gemeinderat Dirlewang
Schutz unserer Landwirtschaft und Landschaft
Der Erhalt unserer natürlichen Ressourcen und die langfristige Sicherstellung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Nutzung sind von entscheidender Bedeutung. Besonders in einer Region wie dem Unterallgäu, die nicht nur landwirtschaftlich, sondern auch touristisch und kulturell wertvoll ist, sollten solche Eingriffe sorgfältig abgewogen werden. Wir fordern die zuständigen Behörden auf, den geplanten Bau des 15 Hektar großen Solarparks in Alesrain zu stoppen. Die Bürgerinitiative „KEIN Solarpark Alesrain“ spricht sich klar gegen die Umwandlung wertvoller landwirtschaftlicher Flächen in Industrieflächen aus.
Begründung
Lichtreflexionen und Verkehrssicherheit
Solarpaneele verursachen oft starke Lichtreflexionen. Diese Reflexionen können aus unserer Sicht sowohl die Tierwelt stören als auch die Sicherheit auf den Straßen beeinträchtigen. Besonders problematisch ist, dass die Gemeindestraße mitten durch den geplanten Solarpark führt. Wir sind der Meinung, dass auch der nahegelegene Flughafen Memmingen könnte durch die Lichtreflexionen betroffen werden, was Risiken für den Luftverkehr birgt.
Landschaft und Natur in Gefahr
Die geplante Fläche ist nicht nur landwirtschaftlich wichtig, sondern auch ein Lebensraum für zahlreiche Tierarten wie den Rotmilan, den Mäusebussard, die Feldlärche, den Schwarzstorch und viele Säugetiere wie Rehe, Wildschweine, Füchse und Feldhasen. Besonders alarmierend ist die mögliche Rodung eines Waldes mitten im Park, was den Verlust dieses wertvollen Lebensraumes weiter verschärft.
Bedrohung der Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion
Diese Fläche trägt zur lokalen Nahrungsmittelproduktion bei und sichert Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Wir finden, dass eine Umwandlung in einen Solarpark diese Strukturen langfristig zerstören und die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche dauerhaft unmöglich machen würde. Landwirtschaftliche Böden sind nicht erneuerbar – einmal verloren, sind sie nur schwer wiederherzustellen.
Risiken für das lokale Ökosystem
Ein weiterer Aspekt ist die mögliche erhöhte Hochwassergefahr. Versiegelte Böden können das Wasser nicht mehr natürlich aufnehmen, was in unserem kleinen Tal zu Überflutungen führen könnte. Der Schaden für die Umwelt wäre gravierend und irreversibel.
Fazit
Wir appellieren an die Vernunft der Planungsbehörden: Stoppen Sie den Bau des Solarparks in Alesrain und schützen Sie diese wertvolle Landschaft für zukünftige Generationen. Der geplante Standort ist ungeeignet – nicht nur aufgrund der Hanglage mit hohem Blendpotenzial, sondern auch wegen der unklaren Netzanbindung und der unumkehrbaren Zerstörung eines landwirtschaftlichen und ökologischen Kleinods.
Angaben zur Petition
Petition gestartet:
18.09.2024
Sammlung endet:
04.07.2025
Region:
Verwaltungsgemeinschaft Dirlewang
Kategorie:
Umwelt
Neuigkeiten
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Präsentation für die Gemeinderäte
am 22.05.2025https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/abendschau-der-sueden/ass-nachbarschaftskonflikt-solarpark-100.html -
Petition in Zeichnung - Stellung nehmen
am 03.05.2025Lieber Mitstreiter,
Es gibt Neuigkeiten zu der Petition.
Der Bebauungsplan liegt öffentlich aus.
Bitte verfasst eure Stellungnahme zu dem Bauvorhaben und sendet es an
Susanne.Zanker@vg-Dirlewang.de
Den Bebauungsplan habe ich in der Petition hinterlegt.
Bitte teilt unseren link gegen den Bau in Hanglage noch weiter.
Viele Grüße Eva -
Petition in Zeichnung
am 23.04.2025Lieber Mitstreiter und Mitstreiterinnen,
Wir brauchen eure Hilfe , jetzt!
Bis zum 15.5.25 solltet ihr alle schriftlich , per Email an die Verwaltungsgemeinschaft Dirlewang , susanne.zanker@vg-dirlewang.de, Betreff: Bebauungsplan "Solarpark Alesrain", eine Stellungnahme abgeben.
denn der Bebauungsplan des Vorhaben liegt nun aus und wir können Einsprüche einreichen.
siehe auch
https://www.vg-dirlewang.de/bekanntmachungen/bebauungsplan-solarpark-alesrain-sowie-4-aenderung-des-flaechennutzungsplanes-fruehzeitige-beteiligung.html
Dieses Schreiben darf ausführlich und energisch gemacht werden.
Falls Ihr Anregungen sucht, schreibt uns an.
Bitte denkt an die Lesebestätigung bei eurer Email an die VG.
Auch wir freuen uns, wenn Ihr unsere Emailadresse , widerstandkoengetried24@gmx.de" ins cc setzt.
Vielen vielen Dank für Eure tatkräftige Unterstützung.
liebe Grüße
Stefan und Eva
Debatte
Beachtet werden sollte grundsätzlich, dass keine besonders exponierten Standorte zum Bei- spiel auf Anhöhen gewählt werden oder solche, die bei häufig frequentierten Orten liegen oder von diesen aus gut sichtbar sind. Ideal hingegen sind Standorte, die ohnehin industriell ge- prägt sind, sei es die Fläche selbst oder die unmittelbare Umgebung.
Angesichts der akt. Energieproduktion in Bayern halte ich eine Ablehnung für zu kurzsichtig. Zu den Argumenten: Lichtreflexion: Solarpanele reflektieren kaum, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Negative Auswirkungen auf den Flugverkehr sind nicht belegt. Lebensraum: Auch Landwirtschaft beeinflusst die Tierwelt. Umzäunte Anlagen bieten kleinen Tieren oft sogar mehr Ruhe. Bodenversiegelung: Die Fläche zwischen den Panelen bleibt durchlässig für Regenwasser. (Aufgrund Zeichenbegrenzung gekürzt)