Region: Osnabrück
Environment

NEIN zum Tonabbau in Mönkehöfen (Ostercappeln) / am Wehrendorfer Berg (Bad Essen)

Petition is directed to
Kreistag
4,094 supporters 3,192 in Osnabrück
122% from 2,600 for quorum
4,094 supporters 3,192 in Osnabrück
122% from 2,600 for quorum
  1. Launched 19/03/2024
  2. Time remaining 7 weeks
  3. Submission
  4. Dialog with recipient
  5. Decision

I agree that my data will be stored . I decide who can see my support. I can revoke this consent at any time .

 

Auf einer landwirtschaftlich genutzten und eng von Wohnbebauung umringten, etwa 14 ha großen Fläche im UNESCO-Geopark Terra.vita soll über einen Zeitraum von 80-100 Jahren Ton und Lehm abgebaut werden. Das wollen wir verhindern.

Was ist unsere konkrete Forderung?
Im derzeit aktuellen Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) ist das angedachte Abbaugebiet nicht als Vorrangfläche für die Rohstoffgewinnung enthalten. Auch der erste Entwurf der Fortschreibung des RROP aus Juni 2023 enthält die Fläche nicht. Überraschender Weise soll die Fläche nun im bisher noch nicht veröffentlichten zweiten Entwurf des RROP als Vorrangfläche für die Rohstoffgewinnung ausgewiesen werden. Wir fordern den Kreistag auf das abzuwenden.

Reason

Begründung:

  • Der Änderung des RROP liegt für das Thema Rohstoffgewinnung ein Kriterienkatalog zu Grunde, nach dem Wohnbebauung im Umkreis von 300 m um das Abbaugebiet herum als hohes Konfliktpotential zu bewerten ist. Begründet wird das damit, dass die Anwohner innerhalb dieses Umkreises „vor Gefahren, erheblichen Nachteilen und erheblichen Belästigungen (§ 1 Abs. 2 BImSchG), Lärmeinwirkungen (TA Lärm) und schädlichen Luftverunreinigungen (39. BImSchG) zu schützen“ sind. In Fall des geplanten Tonabbaugebietes liegen in diesem Umkreis 25 (!) Wohnhäuser, teilweise mit mehreren Wohneinheiten.
  • Die angedachte Abbaufläche liegt im UNESCO-Geopark Terra.vita - Naturpark im Osnabrücker Land – und in der Pufferzone des Landschaftsschutzgebietes „Wiehengebirge und Nördliches Osnabrücker Hügelland".
  • Unterhalb der geplanten Abbaufläche steht in sehr geringer Tiefe Grundwasser an. Auf beiden Seiten der geplanten Abbaufläche befinden sich gesetzlich geschützte Biotope, die durch dieses Wasser gespeist werden. Der durch den Tonabbau erfolgende Eingriff in diesen Wasserhaushalt würde unweigerlich zu einer Zerstörung der geschützten Biotope führen. 
  • Die Wasserversorgung eines in unmittelbarer Nähe des Abbaugebietes liegenden und für die Löschwasserversorgung auf dem Wehrendorfer Berg und in Mönkehöfen zwingend benötigten Feuerlöschteiches wäre nicht mehr gewährleistet
  • Die Wasserversorgung zahlreicher Trink- und Brauchwasserbrunnen der Anwohner, sowie landwirtschaftlicher Flächen und Wälder in unmittelbarer Nähe des Abbaugebietes wäre nicht mehr gewährleistet
  • Durch den Eingriff in den Grundwasserhaushalt wird die Standsicherheit vieler in unmittelbarer Nähe zur Grube gelegenen Wohnhäuser gefährdet

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News

  • Am Pfingstmontag fand eine weitere Unterschriftenaktion beim Mühlenfest an der Wittlager Mühle statt, siehe angehängte Datei. Unser herzlicher Dank geht an Anke Schnittger vom Bio-Markt Wittlager Mühle und alle, die uns online und "offline" mit ihrer Unterschrift unterstützen!

  • Wir haben bisher immer nur über unsere "Offline"-Sammelaktionen berichtet, darum möchten wir uns an dieser Stelle jetzt einmal ausdrücklich bei allen Online-Unterstützern bedanken, die uns mit ihrer Unterschrift zeigen, dass für sehr viele Menschen, auch über unseren regionalen Bezug hinaus, der Erhalt unseres wertvollen Lebens- und Naturraumes über die wirtschaftlichen Interessen eines einzelnen Konzernes zu stellen ist.

    Ganz herzlich möchten wir uns auch bei Katrin Weber bedanken, die sich ebenfalls sehr für uns engagiert! Und auch vielen Dank an alle, die über Katrin den Weg zu uns gefunden haben!

    Allen anderen möchten wir die beiden Petitionen, die Katrin Weber initiiert hat ans Herz legen. Die erste läuft leider nur noch heute, weil... further

  • Die IGEL-WM (siehe Foto) freut sich RIESIG: mit den sehr erfolgreichen Unterschriften-Sammelaktionen vom langen Himmelfahrtswochenende konnte das Quorum von 2.600 Unterschriften aus dem Landkreis Osnabrück erreicht (und sogar deutlich überschritten) werden!
    Beim Start der Petition hat niemand von uns das auch nur zu hoffen gewagt und jetzt ist es tatsächlich wahr geworden! Dafür nochmal einen riesigen Dank an alle, die uns online und "offline" mit ihren Unterschriften unterstützen!!!

    Wie geht es jetzt weiter?
    Mit erreichen des Quorums besteht die Möglichkeit, alle Mitglieder des Kreistages über Open Petition anschreiben zu lassen und um Stellungnahme zu bitten. Das wollen wir tun und die Vorbereitungen laufen.
    Wichtig ist jedoch der richtige... further

Weil es eine Zumutung für die Anwohner wäre, die Natur zerstört und noch mehr LKW-Verkehr auf den Straßen unterwegs sein würde!

No CONTRA argument yet.

Why people sign

Beim Abbau von Rohstoffen muss immer abgewogen werden, ob und wie sich Natur nach dem Abbau wiederherstellen lässt und auch wie wichtig und unerlässlich der Abbau überhaupt ist. Vor allem etzteres sehe ich hier nicht gegeben.

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