Region: Dortmund
Verkehr

Saarlandstraßenviertel-Ost: Klimafreundliche Verkehrsmittel stärken, kein Durchgangsverkehr!

Petition richtet sich an
Bezirksvertretung Innenstadt-Ost
205 Unterstützende 179 in Dortmund

Sammlung beendet

205 Unterstützende 179 in Dortmund

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Wir, die Anwohner des Saarlandstraßenviertel-Ost, möchten, dass klimaschonende Verkehrsmittel - zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus - in unserem Wohnviertel gegenüber dem Autoverkehr bevorzugt werden. Dies soll in einem ersten Schritt dadurch verwirklicht werden, dass es keine Durchfahrt für den Autoverkehr zwischen Ruhrallee und Märkische Straße mehr gibt, aber freie Fahrt für Radfahrende, Fußgänger*innen und den ÖPNV.

1. Dafür sollen in folgenden drei Kreuzungsbereichen Diagonalsperren (z.B. durch Poller) erstellt werden, die den Autoverkehr umlenken, von Radfahrenden und Fußgänger*innen aber bequem durchfahren werden können:

  • Landgrafenstraße / Am Knappenberg
  • Landgrafenstraße / Hainallee
  • Eintrachstraße / Hainallee

2. Im Kreuzungsbereich Markgrafenstraße / Hainallee soll die Durchfahrt - z.B. durch Einrichtung einer Busschleuse - nur für den ÖPNV, Radfahrende und Fußgänger*innen freigegeben werden, nicht aber für den Autoverkehr.

Jeder Ort des Wohnviertels ist weiterhin auch mit dem Auto erreichbar. Das Gleiche gilt natürlich für Müllabfuhr, Rettungsfahrzeuge, Lieferdienste, Handwerker...

Die Verkehrsberuhigung nimmt an dieser Stelle vorweg, dass die Stadt Dortmund über die gesamte Länge der Hainallee eine Veloroute führen möchte, die dem Radverkehr Vorrang und ein sicheres Vorankommen gewähren soll. Das Unterbinden von querendem Autoverkehr an den Kreuzungsbereichen der Hainallee erleichtert die Einrichtung der von der Stadt geplanten Veloroute auf der Hainallee und reduziert bereits im Vorfeld Konfliktpotential zwischen den verschiedenen Verkehrsarten.

Weitere Informationen und graphische Darstellungen zur Umsetzungen finden sich auf unserer Webseite:

quartier-hainallee.de

Begründung

AUSGANGSLAGE UND ZIELE

Durch die innerstädtische Lage ist das Wohnviertel vom Durchgangsverkehr belastet, der hier gerne die vielbefahrende B1 meidet. Das führt zu unnötigen Belastungen für alle Anwohner*innen durch Lärm, Abgase und Feinstaub. Speziell beim Durchgangsverkehr sind außerdem Geschwindigkeitsübertretungen zu beobachten. Dadurch wird das Überqueren der Straßen gefährlicher, und das Radfahren und zu Fuß gehen ist weniger attraktiv. Dies ist besonders für die anliegenden Grundschulen und KiTas von Nachteil.

Weniger Autoverkehr macht Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad sicherer und attraktiver. Dies ist vor allem für sichere Schulwege für unsere Kinder wichtig. Hunderte von Schulkindern der Winfried- und Landgrafen-Grundschule, und KiTa-Kinder in den Einrichtungen an der Hainallee, der Bonifatius-Gemeinde und der Paul-Gerhardt-Gemeinde – und ihre Eltern – können von der Verkehrsberuhigung profitieren.

Lärm, Abgase und Feinstaubemissionen (die auch durch Abrieb von Reifen, Bremsen und Straße entstehen) werden reduziert, das ist gesund für uns alle. Für unsere Umwelt und unsere Kinder ist es besonders wichtig.

Weniger Autoverkehr bedeutet mehr Aufenthaltsqualität im Viertel, wodurch die Attraktivität des Wohnumfelds steigt.

DIE STADT DORTMUND IST AUF UNSERER SEITE

In ihrem Masterplan Mobilität 2030 hat die Stadt Dortmund ihre Konzepte und Strategien zur Gestaltung von Mobilität, Verkehr und öffentlichem Raum veröffentlicht.

Zum Thema Fußgänger:

Die sichere Gestaltung des Straßenraums und Abwicklung des Verkehrs steht gemäß der Maßgabe vor einer möglichst schnellen oder leistungsfähigen Abwicklung. Ferner wird das Gehen so gestaltet, dass sich ein jeder sicher fühlt. Sei es beim Queren oder Laufen, tagsüber oder nachts, alleine oder mit vielen, jung oder alt und sommers wie winters. Ziel ist, dass das Gehen grundsätzlich als sichere und zuverlässigste Verkehrsart in den Köpfen verankert ist – Mobilitätsgarantie zu Fuß."

Zum Thema Radverkehr:

Im großen Netz der Tempo-30-Zonen sind keine gesonderten Radverkehrsanlagen erforderlich, ausgenommen auf den Strecken des künftigen Veloroutennetzes. Es sind aber Veränderungen nötig, um für Radfahrende attraktiv […] und für den MIV unattraktiv zu sein (z. B. Diagonalsperren von Straßen, um Durchgangsverkehr zu unterbinden)"

Zum Thema Klimaschutz:

Dortmund entwickelt sich grün – auf dem Weg zur Klimaneutralität werden im öffentlichen Raum die Ansprüche an Klimaschutz, -vorsorge und -anpassung, insbesondere zur Förderung klimaschonender Verkehrsmittel, besonders berücksichtigt.

Hier gibt es mehr Infos zum Masterplan Mobilität 2030 der Stadt Dortmund.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Faire Quartiere Dortmund aus Dortmund
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

Erwiesenermaßen der richtige Weg zu einer lebenswerten Stadt.

Das Sperren von Straßen ohne triftigen Grund ist in Deutschland noch nicht möglich. In Berlin war eine Klage gegen die Sperrung zur Bildung des Superblocks erfolgreich. Mit diesem Argument werden Verwaltung und die Mehrheit aus sPD und cdU im Rat den Antrag ablehnen. Vielleicht wäre besser, die Straßen in Einbahnstraßen und Spielstraßen umzuwandeln, um den Durchgangsverkehr auf die Hauptverkehrsstraßen zu beschränken.

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