Regio: Keulen
Migratie

Selbstbestimmung statt Bezahlkarte

Petitie is gericht aan
Henriette Reker, Nathanael Liminski; Josefine Paul & den Stadtrat Köln
948 Ondersteunend 644 in Keulen
12% van 5.200 voor quorum
948 Ondersteunend 644 in Keulen
12% van 5.200 voor quorum
  1. Begonnen 14-5-2024
  2. Handtekeningenactie nog steeds > 9 weken
  3. Overdracht
  4. Gesprek met ontvanger
  5. Beslissing

Ik ga ermee akkoord dat mijn gegevens worden opgeslagen. Ik bepaal wie mijn steun kan zien. Ik kan deze toestemming op elk moment intrekken .

 

Asylbewerber*innen und Geduldete sollen frei über ihr Geld verfügen können. Darum lehnen wir die Einführung einer Bezahlkarte ab, mit der sie Geld nur nach Vorschrift der Behörden ausgeben dürfen. Stattdessen fordern wir ein Basiskonto für Geflüchtete, dass ihnen die gleichen Möglichkeiten bietet, wie ein reguläres Bankkonto.

Reden

Bei Bezahlkarte denkt man an „Bezahlen“ – jedoch soll genau das Gegenteil passieren: Die auch für Köln geplante Bezahlkarte ist restriktiv und soll das Bezahlen einschränken!

Mit dem Ziel der Abschreckung sollen Geflüchtete nicht mehr selber bestimmen können, was und wo sie wieviel bezahlen wollen.

Sie sollen nicht mehr…


  • überall bezahlen, sondern nur noch in bestimmten Gebieten (PLZ-abhängig);
  • beliebig Bargeld abheben, sondern z.B. nur noch 50 Euro im Monat;
  • auf dem Markt, in kleinen Geschäften, in Second-Hand-Läden einkaufen oder Beiträge bei den Tafeln, auf Festen, für die Klassenkasse etc. bezahlen – sondern nur noch dort, wo es Kartenlesegeräte gibt;
  • online einkaufen und bezahlen;
  • Verträge und Abonnements abschließen, bei denen Lastschriften verlangt werden, z.B. Handyverträge, Deutschlandticket, Versicherungen etc;
  • mit Überweisungen bezahlen, z.B. Honorare bei Rechtschutz;

Solche örtlichen und sachlichen Beschränkungen sind massive und diskriminierende Eingriffe in die Handlungsfreiheit und Würde des Menschen. Wir lehnen sie ab und fordern: Selbstbestimmung statt Bezahlkarte!

So diskriminierend die Auswirkungen der Bezahlkarte sind, so falsch und widerlegbar sind ihre Beweggründe! Denn durch die Bezahlkarte soll eigentlich erreicht werden:


  • Abschreckung, nach Deutschland zu kommen – jedoch fliehen Menschen vor Krieg und Verfolgung in ihren Heimatländern und nicht wegen der deutschen Sozialleistungen. Die Theorie der Pull-Faktoren (Anziehung) stammt aus den 60er Jahren und ist wissenschaftlich widerlegt;
  • Verhinderung von Schleuserbezahlung – jedoch gehen die Schleuser bestimmt nicht in „Vorleistung“;
  • Verhinderung von Auslandsüberweisungen – jedoch werden Geld-Transfers von Migrant:innen geleistet, die schon länger in Deutschland leben und arbeiten. Seit vielen Jahren sind diese Auslandsüberweisungen als basisnahe Entwicklungshilfe sogar willkommen und werden staatlich gefördert. Dass Asylsuchende von den bis zu 204 Euro Taschengeld (oder bis zu 460 Euro bei Selbstversorgung) noch etwas abzweigen können, ist zudem äußerst unwahrscheinlich und durch keine Studie bewiesen;

Als Alternative zu einer Migrationspolitik, die mit Abschreckung und Diskriminierung verhindern will, dass Geflüchtete ihr Recht auf Asyl in Deutschland beantragen, wird seit Jahrzehnten eine „humane Aufnahme- und Integrationspolitik in Köln“ angestrebt, wie sie der Kölner Runde Tisch für Flüchtlingsfragen im Positionspapier vom 21.3.2024 darstellt . Die Kölner Kampagne „Selbstbestimmung statt Bezahlkarte“ sieht sich als praktische Umsetzung dieser humanen Migrationspolitik, die auch von vielen anderen zivilgesellschaftlichen Institutionen und Wohlfahrtsverbänden vertreten wird (vgl. „Fünf-Punkte-Plan“, sowie "Positionspapier: Die beste Bezahlkarte ist das Bankkonto").

In der Stadt Köln hat sich daher am 16.04.2024 die Kampagne „Selbstbestimmung statt Bezahlkarte“ konstituiert. Die Träger der Kölner Kampagne lehnen die Einführung einer restriktiven und diskriminierenden Bezahlkarte für Geflüchtete in Köln und NRW entschieden ab. Sie rufen weitere Akteure, Institutionen und Einzelpersonen dazu auf, sich der Kampagne anzuschließen und diese Petition zu unterschreiben.

Gründungsmitglieder sind: agisra e.V. Köln, AK Politik der Kölner Willkommensinitiativen, Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen e. V., Bürgerzentrum Vingst - Vingster Treff, Caritasverband für die Stadt Köln e.V., Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH, Kölner Flüchtlingsrat e.V., Kölner Runder Tisch für Integration, Komitee für Grundrechte und Demokratie, Migrafrica gGmbH und Rom e.V. 

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Die Argumentation, die Menschen würden so viel Geld in ihre Heimatländer schicken, ist einfach lächerlich. Wie viel kann man denn von Leistungen nach den Asylbewerberleistungsgesetz tatsächlich sparen. 2. Ich bewundere die jungen Menschen, die bereit sind, von dem bisschen Geld noch etwas an ihre Eltern zu schicken. In Deutschland hält man dagegen meistens nur die Hand auf.

Die Bezahlkarte scheint mir genau der richtige Ansatz zu sein. Also bitte einführen.

Waarom mensen ondertekenen

Weil ich der Meinung bin, dass das Thema Bezahlkarte vor allem durch die Stimmung in der Bevölkerung (v.a. von rechts) durchgesetzt hat. Bei einem überlasteten System / überlasteten Kommunen so ein System einzuführen, dass zusätzlichen Aufwand bedeutet, halte ich nicht für sinnvoll. Es wird außerdem suggeriert, die Menschen hätten so viel Geld zur Verfügung, dass Unmengen ins Ausland abfließen. Was die Menschen sich vom Mund absparen und warum, halte ich aber für ihre persönliche Entscheidung und die Leistungen die ausgezahlt werden sind schließlich begrenzt. Die Bezahlkarte halte ich für eine unnötige Bevormundung die Menschen, die ohnehin eine schwierige Startposition in diesem Land haben, zusätzliche, organisatorische Steine in den Weg legt.

Geflüchtete (und alle anderen Sozialleistungsbezieher) brauchen keine ‚Bezahlkarte‘, sondern Geldleistungen bzw. ein Basiskonto, mit dem es möglich ist, wahlweise nach Bedarf Bargeld abzuheben, mit Giro-Karte zu bezahlen oder Überweisungen zu tätigen, wie alle anderen Menschen auch.
Wir halten die Einführung der ‚Bezahlkarte‘ für einen Akt der Diskriminierung, eine unnötige bürokratische Belastung und nicht vereinbar mit dem Grundgesetz.

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