Bildung

Gegen ministeriale Schulschließung bei Unwetterwarnung

Petition richtet sich an
Der Präsident des Landtags NRW
34 Unterstützende 25 in Nordrhein-Westfalen

Sammlung beendet

34 Unterstützende 25 in Nordrhein-Westfalen

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Am vergangenen Schnee"un"wetter vom 17. und 18.1.2024 gab es NRWweit wieder ein Bildungschaos. Das Ministerium entschied kurzfristig alle Schüler ins Home Schooling zu schicken.

Vielerorts war die Entscheidung vollkommen unnötig, und im Vergleich zur Schule hatten alle anderen öffentlichen Einrichtungen, wie auch Kindergärten geöffnet.

Die rechtliche Grundlage dafür ist der Erlass vom 10.10.2022: "Regelungen zu schulischen Maßnahmen bei Unwetterwarnungen und extremen Wetter-Ereignissen". Diese Regelung ist ohne Rück- und Mitsprache der Schüler und Eltern erfolgt. Die Leidtragenden wurden übergangen und das Chaos ist mit jeder Entscheidung groß. Sie gehört überarbeitet!

Daher plädiert diese Petition zur Überarbeitung dieses Erlasses. Eltern und Schulleitungen können am Besten über die Unwettergefahren der vorhandenen Schulwege entscheiden, nicht das Ministerium! In einer ersten Instanz reicht es vollkommen aus, dass bei Unwetterwarnung Eltern ihre Kinder von der schulischen Präsenzpflicht entschuldigen können und der Lehrstoff innerhalb einer Woche nachgearbeitet wird. Denn Eltern haben auch noch andere Verpflichtungen und können nicht tagesaktuell die Schule ersetzen. In zweiter Instanz sollte auch die Schulleitung eine Entscheidung zum Unterrichtsausfall für Ihre Schule treffen können. Sie kennt die Schulwege oder Anfahrten der Schülergemeinschaft gut, und kann sich auch mit den örtlichen ÖPNV abstimmen.

Begründung

Als Mutter zweier Kinder werde ich noch mindestens 15 Jahre unser Bildungssystem miterleben und daher auch viele Unwetterwarnungen beobachten. Die Entscheidung zu kurzfristigem Home Schooling bietet nur einen scheinbaren Schutz vor Unwettergefahren, und führt eher zu übereifrigen und unnötigen Entscheidungen des Ministeriums. Als Mutter fühle ich mich bzgl. der Unwettergefahr für mein Kind total bevormundet, und darf auch noch das daraus resultierende Chaos lichten, muss Ruhe bewahren und mein Kind freundlich zum schulischen lernen motivieren.

Ich möchte meine Elternsorge und -pflicht selber wahr nehmen und fordere das Bildungsministerium auf für verlässlichen und ordentlichen Unterricht, auch bei einer Unwetterwarnung, zu sorgen!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Héloïse Barbier aus Königswinter
Frage an den Initiator

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